Am 10. Januar feierte der Freundeskreis des soziotherapeutischen Wohnheimes Eggenhof sein zehnjähriges Bestehen.
Vorstand Herr Senn blickte auf die Anfänge und die Erfolge des Vereins zurück. Ziel und Zweck sind zweifach: erstens Information und Kommunikation über die Tätigkeit des soziotherapeutischen Wohnheimes und zweitens die Bereitstellung von Sachmitteln und Zuwendungen für die Bewohner. Auf Betreiben der damaligen Bezirksrätin Karin Knorr gründeten vor zehn Jahren acht Personen den Verein.
Seither ist der Freundeskreis bei jedem Dorffest, jedem Nikolausmarkt und beim Pfarrfest vertreten und hilft beim Sommerfest des Wohnheims mit. Hier und auch in vielen kleinen Gesprächen findet offene Kommunikation statt. Als Zuwendungen konnten kleine Reisen und Ausflüge für die Bewohner organisiert werden. Geholften werden konnte mit einer Sofaecke im Eingangsbereich, einem Dreirad für behinderte Menschen, Vogelfutter, Sportgeräte, einen Therapiehund und ganz besonders: jeden Monat zwei und jetzt drei MobiCards.
Zu der Feier waren neben den Bewohnern des Eggenhofs und den Mitgliedern des Freundeskreises auch Förderer, Vertreter von Kirche und Gemeinde, sowie Vertreter des Heims und des Bezirksklinikums gekommen. In den Augen aller Beteiligten konnte man sehen, wie sich Glück durch Teilen vermehren lässt: Freunde schaffen Freude.
Pfarrerin Rueger bedankte sich für den regen Austausch und ganz besonders für die kürzlich im Eggenhof erstellten 80 Strohsterne für den Christbaum der evangelischen Kirche. Sie brachte auch 500 € aus dem Erlös des lebendigen Adventskalenders mit. Vielen Dank dafür.
Bürgermeister Ruth bedankte sich für das gute Miteinander, das ganz selbstverständlich und unkompliziert bei uns funktioniert. Der Eggenhof gehörte einfach schon immer zum Dorf. Egal ob bei der Kerwa, beim Laternenumzug oder bei sonst einer Veranstaltung in der Gemeinde. Er gratulierte dem Verein im Namen der ganzen Gemeinde.
Eine Bewohnerin überreichte eine Dank-Karte mit den Unterschriften aller Bewohner an den Freundeskreis und die Förderer. Frau Bulle die Heimleiterin und Herr Schadow, Stellvertreter des Vorstandes der Bezirkskliniken Mittelfranken, bedankten sich sehr, sehr herzlich beim Freundeskreis. Sie kennen die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Standorten des Klinikums. Selten klappt das Miteinander in der Gemeinde so gut. Gemeinsam wird in Uttenreuth ein integratives Zusammenleben ermöglicht. Dafür bedankten Sie sich auch bei der ganzen Gemeinde, die hier immer wieder Verständnis aufbringt und Interesse zeigt.
Umrahmt wurde die Veranstaltung mit dem Auftritt der Veeh-Harfen Gruppe des Wohnheims, einem Quiz von Frau Ott, einem Büffet aus leckersten Fingerfood der Familie Aumüller, alkoholfreiem Sekt und Bowle – und natürlich Musik und Tanz.
Zum Abschluss gab es den Ökumenischen Segen gesprochen von Frau Pfarrerin Rueger und der stellvertretenden Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden Frau Pfingsten. Jeder Gast durfte ein kleines selbst erstelltes Geschenk zur Erinnerung mitnehmen.
Der Freundeskreis freut sich über jede Art der Zuwendung. Jedes freundliche Wort und jedes gezeigte Interesse hilft für ein gelungenes Zusammenleben.
Beiträge im Mitteilungsblatt und Schwabachbogen über unsere 10 Jahresfeier.