Oktoberfest im Soziotherapeutischen Wohnheim Eggenhof

Pünktlich zur Mittagszeit marschierte das Personal, prächtig gekleidet im Dirndl und Lederhose, in den Speisesaal des Wohnheims. Musikalisch begleitet wurden sie vom Klinikvorstand Helmut Nawratil, der eigens dazu auf seinem Akkordeon spielte. Nach einer herzlichen Begrüßung von Heimleiterin Karin Bulle übergab diese das „Zepter“ an Charlotte Ott, die durch den Nachmittag führte.

Die Dekoration der Tische war passend zum Thema von den Heimbewohnern gestaltet worden. Ein köstlicher Geruch von Schäuferla, Kaiserfleisch und Schnitzel zog durch den Saal.  Dazu danken wir dem Freundeskreis für die Übernahme der Kosten des Mittagessens.

Die Metzgerei Kress hatte alles vorbereitet und flugs wurde aufgetischt. „Nach dem Essen sollst du ruh´n oder tausend Schritte tun“ lautet ein Sprichwort. So spielte das „Musikduo“ mit Gitarre und Akkordeon auf und lud zur ersten Tanz- und Schunkelrunde ein. Kleine fränkische Geschichten und ein Quiz über Tradition und Brauchtum in Franken und Bayern sorgten für Erheiterung und rege Unterhaltung.

Zur Kaffeezeit überraschte Heimleiterin Karin Bulle ihre Mitarbeiter mit einem Lebkuchenherz, darauf stand: „Herzlichen Dank“ auch im Namen der Heimbewohner für die gute Zusammenarbeit. „Wenn die Bewohner sich gut versorgt und wohl fühlen, sind auch die Mitarbeiter zufrieden und machen ihre Arbeit gerne“, so Frau Bulle.

Nun ließen es sich alle bei Kaffee und „Küchle“ schmecken. Dazu passten natürlich zünftige „Kerwaliedla“ zum Mitsingen.

Der Nachmittag verging wie im Flug und nachdem noch etliche Liederwünsche der Bewohner erfüllt wurden, ging es dem Ende zu. Denn wenn es am Schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören. Frau Bulle bedankte sich bei den Musikern mit einer Brotzeit, bei Frau Ott mit einem Blumenstrauß und alle Mitwirkenden bekamen einen tosenden Applaus.
Mit dem Abschiedslied von Lilli Marleen ließen wir das Oktoberfest ausklingen.

 

Charlotte Ott

Sommerfest: „Im Eggenhof brennt die gute Laune“

Im Eggenhof brennt die gute Laune“ Dieses Motto zum Sommerfest im Soziotherapeutischen Wohnheim Eggenhof lockte zahlreiche Gäste aus Nah und Fern an. Bei strahlendem Sonnenschein und einer leichten Priese war der Garten mit seinen vielen Plätzen schnell gefüllt.

Zu Beginn des Festes sang der „Eggenhof-Chor“, bestehend aus dem Personal , ein flottes Begrüßungslied zum „Anheizen“ der Stimmung.
Heimleiterin, Karin Bulle, begrüßte zahlreiche Ehrengäste, wie Kai Schadow (stellvertretend für Vorstand Helmut Nawratil), Karin Knorr (stellvertretend für den Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch), Uwe Schildbach (Bezirksrat), Frederic Ruth (Bürgermeister), den Freundeskreis mit seinem 1. Vorstand Herrn Matthias Senn, Heimbewohner aus Ansbach sowie viele Gäste aus Vereinen und Verbänden der Verwaltungsgemeinschaft Uttenreuth. Sie dankte herzlich für jegliche Unterstützung, die zur Inklusion unserer Heimbewohner beitragen.
Man merkte, dass das Miteinander in Uttenreuth wichtig ist und auch gepflegt wird.

Karin Knorr und Kai Schadow richteten Grüße von Bezirkstagspräsident Richard Bartsch und Klinikvorstand Helmut Nawratil aus und wünschten ein gutes Gelingen des Festes.

Kaffee, Kuchen und Bratwürste gehören zu jedem Fest und alle ließen es sich schmecken. Eine Tanzeinlage von der Jugendgarde der Buckenhofer Seku-Narren sorgte für begeisterten Applaus. Die Tombola organisiert durch den Freundeskreis verlockte zum Loskauf. Es gab keine Nieten.
Ein Highlight jagte das andere. So gab es ein Tauziehen mit einem Feuerwehrschlauch mit Prominenz und Personal, was für Erheiterung sorgte, denn die „Promis“ wurden buchstäblich „über den Tisch“ gezogen

Es galt ein altes Werksfeuerwehrauto zu besichtigen und sich an der Handpumpe auszuprobieren. Die Jugendfeuerwehr Uttenreuth zeigte ein „Ablöschmanöver“ und die jungen Feuerwehrleute machten dies hervorragend.

Zu tänzerischen Hochleistungen ermunterte und musikalisch begleitet hat Musiker Rudi (bekannt vom „Klimberkasten“) und hat damit die Gäste glänzend unterhalten. Und die Cheerl

Eine Führung durch´s Haus, organisiert vom Pädagogen Markus Siller, hatte viele Interessenten gefunden. Ein anschließendes Lob für familiäre Atmosphäre verbunden mit Herzlichkeit und großem Engagement war da der Heimleitung und dem Personal gewiss. Es kam keine Langeweile auf.

An den Ständen der Beschäftigungstherapie konnte man verschiedene Geschicklichkeitsspiele, wie den „Heißen Draht“ ausprobieren und schöne Keramikteile und Webteppiche bestaunen oder erwerben.
Ein „Gute Laune-Quizz“ strengte nochmal die geistige Fitness an. Es lockten dazu für die Gewinner tolle Preise.

Es gab nette Begegnungen und vielerlei Gespräche. Heimleiterin, Karin Bulle, bedankte sich bei allen Gästen, Akteuren, Kuchenspendern und Helfern, vor allen den Heimbewohnern für ein schönes gelungenes Fest.

Ein langersehnter Wellnesstag in Bad Staffelstein

Zuerst die Checkliste:

  • Termin finden
  • Teilnehmer informieren
  • Mittagessen abbestellen
  • Lunchpakete bestellen
  • Medikamente stellen
  • Badesachen bereitlegen
  • Problematik der benötigten Badeschlappen
  • Abfahrtszeit ausmachen
  • Sommerzeit berücksichtigen

Ein wundervoller> Frühlingstag erwartete uns und wir waren „happy“! Endlich ging´s los. Ein Stück fuhren wir Landstraßen und hatten in Marloffstein eine wundervolle Aussicht auf die fränkische Schweiz.

Über die A73 fuhren wir durch gefühlte 100 Baustellen bis Bamberg über Kemmern, Breitengüßbach Richtung Lichtenfels. Vor uns entdeckten wir zuerst den Staffelberg zur rechten Seite und zur linken Kloster Banz. „Des g´hört der CSU“ meinte Frau Beck.

Eine malerische Kulisse von Vierzehnheiligen erblickten wir vor der Ausfahrt -Kurbad Staffelstein. Endlich angekommen! Nach einer kurzen Stärkung aus unseren Lunchpaketen konnten wir es kaum erwarten den Thermenbereich zu erleben.

Was gab es alles für Möglichkeiten? Zuerst genossen wir das Außenbecken bei strahlendem Sonnenschein. Schon waren wir mitten in der Wassergymnastik. Ein schon in die Jahre gekommener Fitnesstrainer machte doch glatt den Vortänzer für Freestyle im Wasser. Für uns war das kein Problem! Verschiedene Whirlpools mit unterschiedlichen Temperaturen und Massagedüsen galt es auszuprobieren. Auch das Dampfbad trieb uns den Schweiß auf die Stirn. Ein paar mutige, nämlich nur Charlotte, durchwatete das Kneipbecken. Ein Wasserfall prasselte auf unsere Nacken und in einer Grotte gab es Wellenrauschen wie am Meer. Leider mussten wir nach 2 Stunden Wellness das Bad schon wieder verlassen.

Wir belohnten uns noch mit einer Tasse Kaffee, schrieben gemeinsam unsere Erlebnisse auf und traten die Heimreise an. Hoffentlich können wir mal wieder nach Staffelstein.

6 Heimbewohner mit Frau Ott und Frau Sieber

Nikolausmarkt am 03.12.2016

Am Samstag, den 03.12.2016 erhielt ich um 8.30 Uhr eine Whats up-Nachricht vom  1. Vorstand des Freundeskreises, Mathias Senn: „Hallo Charlotte, die Hütte ist aufgebaut, Hausmeister Hr. Schönfelder ist vor Ort und kümmert sich um die Technik und Deko. Den Schlüssel zur Hütte hat dein Mann!“

Also alles bereit für die Eröffnung um 16.00 Uhr in der Saegmüllerstraße?

Ein strahlend sonniger, aber kalter Wintertag erwartete uns alle. Anreise erfolgte mit dem Dienstauto um 15.00 Uhr. Ein Bewohner vom Wohnheim war mit dem Fahrrad schon vor Ort um beim Ausladen zu helfen. Was für ein Trubel! Es wurde gehämmert, geschraubt, gewerkelt, beleuchtet und die schönsten und leckersten Sachen aus Kisten und Kartons geholt. Alles wurde möglichst dekorativ und verlockend zum Kauf in die Hütten eingeräumt. Familie Aumüller kam extra aus Pilsach angereist. Sie hatten Marmelade, Tee´s  und Käse aus eigener Herstellung dabei. Frau Liegel kam dazu und brachte hausgemachte Sauerkirschmarmelade mit, sowie kleine Creme- und Pullmolldöschen hübsch mit Lack und Glitzer verziert. Frau Homberg spendete handgearbeitete Glückwunschkarten und unsere Theke füllte sich. Aus der Tonwerkstatt der Therapie konnte ich eine Heerschar von Nikoläusen mit roten Zipfelmützen, Wichtelsterne, Engel, Schneemänner und Kätzchen aufstellen. Ein großer Stapel von handgewebten Sitzkissen verlockte zum Kaufen. Mit großem „Hallo“ begrüßten wir Herrn Mäckl, dieser brachte Tüten mit leckeren frischgebackenen Plätzchen. Er sagte: „Do sind fei 150 g drin, do könnt ihr fei 3 Euro dafür verlanga“.

Um 16.00 Uhr fand die feierliche Eröffnung durch den Posaunenchor und Bürgermeister Frederic Ruth statt. Vorher fuhr ich noch schnell ins Wohnheim um einige Bewohner abzuholen. Dank dem Bekanntheitsgrad der Familie Aumüller und Frau Liegel, war an unserem Stand stets etwas los. Besucher fragten diese“ wie geht´s“, „auch mal wieder da“, „habt ihr des alles selber gemacht?“. Von Seiten der Nikolausbesucher gab es ja auch vieles vom Ort zu berichten. „Hast des schon gehört?“, ein reger Austausch von Neuigkeiten belebte die Begegnungen.

In Bewegung blieben wir alle. Warum? Die Kälte zwang uns zum hin und her Schreiten, auf- und ab Hüpfen und heißen Glühweintrinken. Dann noch eine leckere fränkische Bratwurst von Metzgerei Kress und eine heiße Waffel von den Seku-Narren. Das erwärmte auch den Magen. Um 20.00 Uhr schlossen die Hütten ihre Türen und mancher fragte: Sehn wir uns morgen auch?

Wieder einmal sah man wieviel Ehrenamtliche in der Gemeinde zusammen arbeiten, zum Teil in mehreren Gruppen aktiv sind. Die meisten Erlöse der Nikolausbuden gingen an soziale Projekte. Auch der Freundeskreis vom Soz. Wohnheim Eggenhof wird wieder ein kleines Sümmchen zusammenbringen. Wieviel? Das erfahren wir bestimmt noch vor Weihnachten, nach dem großen Kassensturz!

Danke an alle für die tolle Unterstützung.
Eine schöne Adventszeit wünscht Charlotte Ott