Martinsfeier am 12.11.18

Pünktlich um 14.00 waren fast alle Bewohner im großen Speisesaal des Soziotherapeutischen Wohnheims versammelt. Viele fleißige Helfer hatten vorher dafür gesorgt, dass jeder einen Platz bekam.

Frau Agrelli begrüßte alle, wünschte einen schönen Nachmittag
und mit ein paar kurzen Gedanken stimmte sie die Bewohner auf den Martinstag ein.
Der Hinweis, dass es zum Kaffee Martinswecken vom Freundeskreis gab, erfreute die Bewohner.

Mit der Geschichte, über den Streik der Sterne, die Fr. Agrelli vorlas, regte sie die Bewohner etwas zum Nachdenken an.

Anschließend gab es noch ein Quiz zum Thema rund um St. Martin zu lösen.

Bei Kaffee, den prima schmeckenden Martinswecken und netten Unterhaltungen klang die kleine Feier aus und alle waren sich einig: ein großes Dankeschön an den Freundeskreis.

Sandra Agrelli

Sommerfest: Franken rundum

 

lautete das Motto des diesjährigen Sommerfestes im Soziotherapeutischen Wohnheim Eggenhof. Schon die Einladung machte neugierig auf den Ablauf des Festes. Sie kündigte eine Vielfalt von Aktionen und musikalischer Unterhaltung an. Zu Beginn sang der „Eggenhof-Chor“, bestehend aus den Mitarbeitern des Hauses, das Frankenlied: „Wohlauf die Luft geht frisch und rein“. Schwungvoll begrüßte Heimleiterin Karin Bulle alle anwesenden Gäste, Mitarbeiter und Heimbewohner. Sie bedankte sich bei allen für die gute Zusammenarbeit und die Gemeinschaft vor Ort, die große Unterstützung der Gemeinde, Vereine und Verbände, die dadurch zu einer gelungenen Inklusion führen! Vom Kommunalunternehmen war Herr Kai Schadow anwesend, der in seinem Grußwort das besondere Engagement im Wohnheim betonte. Man spürte das Bedürfnis, den Bewohnern ein Zuhause zu geben und sich wohl zu fühlen.

Zu den prominenten Gästen zählten:
Landtagsabgeordnete Alexandra Hiersemann, Bezirksrätin Karin Knorr mit Grüßen vom Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch, Bezirksrätin Ute Salzner, Altbürgermeister Karl Köhler, Dekan Josef Dobeneck, ehemaliger Pfarrer Piontkowski, Hans Fees und Hans Peter Lechner von der VR-Bank, Manfred Ackermann von der Sparkasse Uttenreuth.

Mathias Raithel, „ein Franke aus Leidenschaft“, unterhielt die Gäste mit fränkischen Liedern und Geschichten. So erfuhr man was der „Gerch“ mit dem „Schorsch“ zu tun hat.

Der Freundeskreis mit seinem Vorsitzenden Dr. Matthias Senn, hatten eine Tombola mit über 600 Preisen organisiert. Mit „jedes Los gewinnt“, war der Andrang groß.

Die Workshops der Therapie waren sehr einfallsreich. So sollten Städte aus Franken den Stadtplänen und deren Wappen zugeordnet werden. Außerdem wurden „Bierdeckel“ kunstvoll bemalt.

Ein Stand zeigte Arbeiten aus der Beschäftigungs- und Arbeitstherapie.
Auch ein Frankenquiz konnte gelöst werden. Es winkten dazu schöne Preise. Ein „Zwiegespräch“ zwischen einem Touristen und einem Franken sorgte für Heiterkeit.

Eine reichliche Tafel hausgebackenen Kuchen ließ die Wahl erschweren. Vielleicht einen Eiskaffee oder doch gleich eine fränkische Bratwurst?

Pädagoge Markus Siller lud zu einer Führung durch´s Wohnheim ein. Das Angebot zur Gestaltung des Tagesablaufes der Bewohner ist vielseitig und man konnte doch einen kleinen Eindruck davon bekommen.

Am Spätnachmittag spielte noch live das Evergreen-Swingtett auf.

So manch ein Bewohner schwang das Tanzbein oder genoss die gute Atmosphäre. Der Tag neigte sich dem Ende zu.

„Es war ein gelungenes Fest“, meinte Frau Karin Bulle.
Alle halfen beim Aufräumen und zeigten damit, was unter Teamarbeit zu verstehen ist.

Charlotte Ott

Dorffest bei schönstem Wetter

Bei absolut angenehmen Temperaturen haben wir auch dieses Jahr am Dorffest teilgenommen. Am Stand des Eggenhof gab es allerlei Dinge aus der Therapie zu kaufen. Wir haben sogar eine ganze Menge verkaufen können. Auf dem Bild sieht man unser Neumitglied Bernhard Gortol.

Außerdem könnten wir kräftig Werbung machen.

Herzlichen Dank an alle Helfer!

Pfarrfest Sankt Kunigunde

Auch in diesem Jahr waren wir beim Pfarrfest von Sankt Kunigunde vertreten. Unser Mitglied Margret Pfingsten hat wieder wunderbar unseren Verein vertreten. Unser Stand war super günstig gelegen gleich am Eingang des Zeltes.

Diverse Kleinigkeiten aus der Therapie bescherten uns stets die notwendige Aufmerksamkeit. Sogar ein neues Mitglied für den Freundeskreis könnten wir wer´ben.

Besonders schön war auch, dass ein Auto voll Bewohner das Pfarrfest besuchen konnten. Sie wurden wunderbar aufgenommen, auch deshalb weil sie regelmäßig zu den Veranstaltungen der Senioren kommen. So waren sie vielen Gemeindemitgliedern bekannt.

Besuch der Erlanger Bergkirchweih am 23.05.2018

„Heit gemma auf´n Berch“! Zum Glück spielt das Wetter mit. Wir, das sind 9 Heimbewohner mit Schülerin Annalena und Frau Ott, machen uns auf den Weg mit dem Bus nach Erlangen. Wir rollen diesmal die Bergkirchweih von „hinten“ auf. Es ist erst 10.30 Uhr und noch wenig los. Aber  es „riecht“ schon nach Popcorn, Gegrillten und Fisch. Gemütlich betrachten wir die einzelnen Fahrgeschäfte, vom Büchsenwerfen bis Geisterbahn ist alles vertreten. Natürlich machen wir gleich Fotos. Annalena kennt sich mit Fotografieren super aus. Endlich sind wir am Erichkeller angelangt. Wir suchen einen geeigneten Platz in der Nähe von Familie Müller, die bekannt für ihre guten Schaschlik ist. Kaum sitzen wir, zieht ein Wetter auf. Der Kellner lässt uns in die Vip-Lounge, einer nicht benutzten Musikbühne. Leckeren Rettich, Brezen und Käse holen wir uns als erstes. Dann entscheiden wir uns für Bratwürste und Schaschlik. Eine gute Stunde bleiben wir sitzen und schreiben noch eine Bergkarte ans Wohnheim. Anschließend schlendern wir zum Glückshafen und ziehen jeder ein Los. Die Gewinne sind mager. Jetzt marschieren wir zum Riesenrad. Dort sind wir schon angemeldet und bekommen einen Sonderpreis. Das Riesenrad ist 65 m hoch und leuchtet herrlich. Wer nicht mitfahren will, kann von Moni´s Bergstube aus zusehen. Ach wie herrlich ist die Aussicht über ganz Erlangen. Ein bisschen mulmig ist uns schon in so luftiger Höhe. Aber es macht riesigen Spaß. Am Erlanger Süßigkeitenstand kaufen wir noch gebrannte Mandeln, Kokosmakronen und Marzipankartoffeln für die „Daheimgebliebenen“. So mancher schleckt noch ein Eis mit Schokoglasur. Halt, einen Auftrag haben wir noch! Zwei originale Gulden-Brezen sollen wir noch mit heimbringen. So gehen wir bergab und kommen an einem Drehorgelspieler mit einem echten Papagei vorbei. Nach dem Brezenkauf kommt sogleich der Bus, welcher uns in die Stadt zurückbringt. Mit dem Bahnbus fahren wir nach Uttenreuth. Auf dem Heimweg zum Wohnheim merken wir schon, dass die Füße schwer werden und wir einen „mords“ Durst haben. Schön war´s.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Freundeskreis für den „Bergzuschuss“.

Erlös der Pflanzenbörse der „Unabhängigen“ ging an Freundeskreis

Hier der Artikel der Unabhängigen, die uns der Erlös ihrer Pflanzenbörse gespendet haben.

Die Pflanzenbörse der Unabhängigen fand bei sommerlichem Wetter auf dem Rewe-Parkplatz in Uttenreuth statt. Zur Überraschung der fleißigen Staudenbeschrifter kamen bereits vor 10 Uhr viele Käufer und wählten Pflanzen aus, die gut als Ergänzung in ihren Garten passen könnten. Der Andrang hielt an und die Tische mit den Pflanzen wirkten schon fast leer. Um halb elf erklärt sich dann eine Dame bereit: „Wenn mir jemand hilft, können wir in meinem Garten noch was ausgraben.“ Es fand sich schnell eine Helferin und keine halbe Stunde später war die Auswahl an Pflanzen wieder deutlich gestiegen. Die spontane Spenderin betonte, ihr Garten sei noch nicht leer, aber die verbliebenen Pflanzen hätten jetzt wieder Luft zum weiterwachsen.
Auch diese Stauden fanden schnell einen neuen Gärtner und die Spendenbox füllte sich weiter. So kamen am Ende 448,55 € für den Förderkreis des soziotherapeutischen Wohnheimes Eggenhof e.V. zusammen. Matthias Senn, der Vorsitzende des Förderkreises, freute sich über die tolle Spende. Den Bewohnern des Eggenhof soll damit mehr Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht werden, die durch das normale Budget nicht gegeben ist.

Wir freuen uns über die große Nachfrage. Selbst als alle Stauden schon weg waren fanden sich noch Interessenten. Das spornt uns an beim nächsten Mal noch eifriger um Pflanzenspenden zu bitten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Pflanzenspendern für die Stauden aus ihrem Garten und ebenso herzlich bedanken wir uns bei denen die die Pflanzen mitgenommen haben und unsere Spendenbox so reichlich gefüllt haben.

 

Herzlichen Dank für die großzügige Spende!

Jahreshauptversammlung 2018

Am 10.4.2018 hatten wir unsere Jahreshauptversammlung.

Die Tagesordnung war:

  • Begrüßung, Totengedenken
  • Feststellung der Ladung und der Tagesordnung
  • Tätigkeitsbericht des Vorstands, Kassenbericht mit Bekanntgabe der Spendeneinnahmen
  • Bericht der Kassenprüfer und Antrag auf Entlastung der Vorstandschaft
  • Bericht der Heimleitung, Geplante Veranstaltungen des Heimes
  • Beschlussfassung über Haushaltsvoranschlag für das laufende Geschäftsjahr
  • Kommende Aktionen, Termine, Allgemeine Aussprache

Der Vorstand während des Kassenberichts
Der Vorstand während des Kassenberichts

 

„inviva“ – Mitten im Leben

Anne Liegel, Mitglied des Freundeskreises und Charlotte Ott starteten an einem kalten aber sonnigen Februartag zur Fahrt nach Nürnberg zum Messegelände. Aus Zeitgründen fuhren wir mit dem Auto und nahmen 6 Bewohner des Wohnheims mit.
Wir hatten von den Erlanger Nachrichten die „Zac“ Karten dabei um einen ermäßigten Eintritt zu erhalten. Mit Zubringer-Bussen wurden wir zum Haupteingang der Messehallen gebracht. Es herrschte reger Betrieb, da zeitgleich die Freizeitmesse stattfand.
An der Informationstafel konnte man die für uns interessanten Aktionen und Vorfrührungen herauslesen. So wollten wir unbedingt die Modenschau, das Tanzprogramm für Alleinstehende und die Gymnastikvorführung sehen. An Vorträgen bot das Klinikum Nürnberg Themen an wie: „Warum geht mein Schmerz nicht weg“, „Geistig fit, was tut meinem Gedächtnis gut“ oder „Welche Risiken und Nutzen haben Medikamente.“ Dazu versorgten wir uns mit Prospekten, da die Vorträge recht lang waren.
Da es nur eine Halle für die „inviva“ gab, hatten wir genug Gelegenheit einzelne Stände genauer zu betrachten. So bewunderten wir die Produkte der Goldbach Werkstatt und erstanden einen ausgesägten Gartenzwerg. Dort arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung miteinander. Die AWO hatte ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter vor Ort und man konnte sich gut unterhalten. Außerdem bekamen unsere Heimbewohner ein Freilos für die Tombola. Ein anderer Stand zeigte kreativen Damen, welche aus Krawatten wunderschöne Taschen schneiderten. Der Erlös wurde einem guten Zweck gespendet.
Es war ein sehr großes Forum der Verbände zu sehen! Themen waren:
– Gesundheit erhalten
– Selbst bestimmen
– Zeit gestalten
– Generationen
– Senioren-Speed-Dating Menschen kennenlernen


An einem Stand für Massageprodukte bot man uns an ein Gerät für den Rücken zu testen. Dazu setzten wir uns alle bequem hin und wurden durch einen Massagürtel herrlich durchgeknetet. Das tat so gut, dass Frau Liegel zwei kaufte – wovon die einen für das Wohnheim spendete.
Nach einer Verköstigung und Pause beschlossen wir noch die Halle 12 der Freizeitmesse zu besuchen. Dort konnte man eine Pracht an Garten-Angeboten sehen. Auch UpCycling, die Kunst Gebrauchtes, Altes oder Müll weiter zu verwerten, war dort ein Thema.
Ein leckeres Eis belohnte unser Durchhaltevermögen. Unsere Füße waren müde und wir beschlossen die Heimfahrt anzutreten. Frau Liegel kannte sich in Nürnberg gut aus und so erfuhren wir auch noch etwas über die Stadtgeschichte Nürnberg’s auf dem Heimweg.
Herzlichen Dank an den Freundeskreis für die finanzielle Unterstützung der Fahrt und die Begleitung von Frau Liegel, die ihre Freizeit opferte, um mit uns diesen erlebnisreichen Tag zu verbringen.

Für alle Teilnehmer Charlotte Ott

Lebendiger Adventskalender

Am 19. Dezember beherbergte das soziotherapeutische Wohnheim Eggenhof den „lebendigen Adventskalender“. Mein Sohn Emil (4) und ich waren 15 Minuten vor Beginn da und der Raum war schon gut gefüllt mit Bewohnern und Gästen aus der Gemeinde.
Das Thema war Herbergssuche und entsprechend war das Fenster des Aufenthaltsraumes geschmückt.

Auch waren Liederblätter, Fürbitten und Lesetexte vorbereitet und verteilt.
Frau Bulle beschrieb, wie gut das Thema „Herberge“ zum Eggenhof passt:
– Der Eggenhof bietet Herberge für Menschen, die Unterstützung und Hilfe benötigen.
– Die Gemeinde bietet dem Eggenhof eine Herberge damit er seine Aufgabe wahrnehmen kann.
Es freut uns, dass Frau Merten und das ökumenischen Team die Spenden-einnahmen wieder dem Eggenhof zur Verfügung stellen.
So bekommt der Eggenhof Unterstützung, die er gut gebrauchen kann. Zum einen sind das die Aufmerksamkeit und das soziale Engagement. Das ist gelebte Inklusion. Der Eggenhof wird so immer wieder neu natürlicher Teil unserer Gemeinde Uttenreuth. Zum anderen hilft das Geld Mobi-Cards und Sportgeräte für die Bewohner zu finanzieren. Beides Dinge, die Mobilität und damit die Freiheit der Bewohner fördern.
Vielen Herzlichen Dank dafür!
Auf den Nachhauseweg gab es auch ein Geschenk vom Eggenhof. Jeder Teilnehmer bekam ein handgefertigtes Jesuskind auf einem Tannenzweig mit nach Hause. Es soll uns erinnern, dass wir alle Herberge für unsere Mitmenschen und das Kind aus Bethlehem sein können.

Emil freute sich natürlich auch über den Lebkuchen und Punsch, den es davor gab.
Für den Freundeskreis des Eggenhof,
Dr. Matthias Senn, 1. Vorsitzender