„Heit gemma auf´n Berch“! Zum Glück spielt das Wetter mit. Wir, das sind 9 Heimbewohner mit Schülerin Annalena und Frau Ott, machen uns auf den Weg mit dem Bus nach Erlangen. Wir rollen diesmal die Bergkirchweih von „hinten“ auf. Es ist erst 10.30 Uhr und noch wenig los. Aber es „riecht“ schon nach Popcorn, Gegrillten und Fisch. Gemütlich betrachten wir die einzelnen Fahrgeschäfte, vom Büchsenwerfen bis Geisterbahn ist alles vertreten. Natürlich machen wir gleich Fotos. Annalena kennt sich mit Fotografieren super aus. Endlich sind wir am Erichkeller angelangt. Wir suchen einen geeigneten Platz in der Nähe von Familie Müller, die bekannt für ihre guten Schaschlik ist. Kaum sitzen wir, zieht ein Wetter auf. Der Kellner lässt uns in die Vip-Lounge, einer nicht benutzten Musikbühne. Leckeren Rettich, Brezen und Käse holen wir uns als erstes. Dann entscheiden wir uns für Bratwürste und Schaschlik. Eine gute Stunde bleiben wir sitzen und schreiben noch eine Bergkarte ans Wohnheim. Anschließend schlendern wir zum Glückshafen und ziehen jeder ein Los. Die Gewinne sind mager. Jetzt marschieren wir zum Riesenrad. Dort sind wir schon angemeldet und bekommen einen Sonderpreis. Das Riesenrad ist 65 m hoch und leuchtet herrlich. Wer nicht mitfahren will, kann von Moni´s Bergstube aus zusehen. Ach wie herrlich ist die Aussicht über ganz Erlangen. Ein bisschen mulmig ist uns schon in so luftiger Höhe. Aber es macht riesigen Spaß. Am Erlanger Süßigkeitenstand kaufen wir noch gebrannte Mandeln, Kokosmakronen und Marzipankartoffeln für die „Daheimgebliebenen“. So mancher schleckt noch ein Eis mit Schokoglasur. Halt, einen Auftrag haben wir noch! Zwei originale Gulden-Brezen sollen wir noch mit heimbringen. So gehen wir bergab und kommen an einem Drehorgelspieler mit einem echten Papagei vorbei. Nach dem Brezenkauf kommt sogleich der Bus, welcher uns in die Stadt zurückbringt. Mit dem Bahnbus fahren wir nach Uttenreuth. Auf dem Heimweg zum Wohnheim merken wir schon, dass die Füße schwer werden und wir einen „mords“ Durst haben. Schön war´s.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Freundeskreis für den „Bergzuschuss“.
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Ausflug nach Effeltrich am 25.04.2018
Erlös der Pflanzenbörse der „Unabhängigen“ ging an Freundeskreis
Hier der Artikel der Unabhängigen, die uns der Erlös ihrer Pflanzenbörse gespendet haben.
Die Pflanzenbörse der Unabhängigen fand bei sommerlichem Wetter auf dem Rewe-Parkplatz in Uttenreuth statt. Zur Überraschung der fleißigen Staudenbeschrifter kamen bereits vor 10 Uhr viele Käufer und wählten Pflanzen aus, die gut als Ergänzung in ihren Garten passen könnten. Der Andrang hielt an und die Tische mit den Pflanzen wirkten schon fast leer. Um halb elf erklärt sich dann eine Dame bereit: „Wenn mir jemand hilft, können wir in meinem Garten noch was ausgraben.“ Es fand sich schnell eine Helferin und keine halbe Stunde später war die Auswahl an Pflanzen wieder deutlich gestiegen. Die spontane Spenderin betonte, ihr Garten sei noch nicht leer, aber die verbliebenen Pflanzen hätten jetzt wieder Luft zum weiterwachsen.
Auch diese Stauden fanden schnell einen neuen Gärtner und die Spendenbox füllte sich weiter. So kamen am Ende 448,55 € für den Förderkreis des soziotherapeutischen Wohnheimes Eggenhof e.V. zusammen. Matthias Senn, der Vorsitzende des Förderkreises, freute sich über die tolle Spende. Den Bewohnern des Eggenhof soll damit mehr Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht werden, die durch das normale Budget nicht gegeben ist.
Wir freuen uns über die große Nachfrage. Selbst als alle Stauden schon weg waren fanden sich noch Interessenten. Das spornt uns an beim nächsten Mal noch eifriger um Pflanzenspenden zu bitten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Pflanzenspendern für die Stauden aus ihrem Garten und ebenso herzlich bedanken wir uns bei denen die die Pflanzen mitgenommen haben und unsere Spendenbox so reichlich gefüllt haben.
Herzlichen Dank für die großzügige Spende!
Jahreshauptversammlung 2018
Am 10.4.2018 hatten wir unsere Jahreshauptversammlung.
Die Tagesordnung war:
- Begrüßung, Totengedenken
- Feststellung der Ladung und der Tagesordnung
- Tätigkeitsbericht des Vorstands, Kassenbericht mit Bekanntgabe der Spendeneinnahmen
- Bericht der Kassenprüfer und Antrag auf Entlastung der Vorstandschaft
- Bericht der Heimleitung, Geplante Veranstaltungen des Heimes
- Beschlussfassung über Haushaltsvoranschlag für das laufende Geschäftsjahr
- Kommende Aktionen, Termine, Allgemeine Aussprache

„inviva“ – Mitten im Leben
Anne Liegel, Mitglied des Freundeskreises und Charlotte Ott starteten an einem kalten aber sonnigen Februartag zur Fahrt nach Nürnberg zum Messegelände. Aus Zeitgründen fuhren wir mit dem Auto und nahmen 6 Bewohner des Wohnheims mit.
Wir hatten von den Erlanger Nachrichten die „Zac“ Karten dabei um einen ermäßigten Eintritt zu erhalten. Mit Zubringer-Bussen wurden wir zum Haupteingang der Messehallen gebracht. Es herrschte reger Betrieb, da zeitgleich die Freizeitmesse stattfand.
An der Informationstafel konnte man die für uns interessanten Aktionen und Vorfrührungen herauslesen. So wollten wir unbedingt die Modenschau, das Tanzprogramm für Alleinstehende und die Gymnastikvorführung sehen. An Vorträgen bot das Klinikum Nürnberg Themen an wie: „Warum geht mein Schmerz nicht weg“, „Geistig fit, was tut meinem Gedächtnis gut“ oder „Welche Risiken und Nutzen haben Medikamente.“ Dazu versorgten wir uns mit Prospekten, da die Vorträge recht lang waren.
Da es nur eine Halle für die „inviva“ gab, hatten wir genug Gelegenheit einzelne Stände genauer zu betrachten. So bewunderten wir die Produkte der Goldbach Werkstatt und erstanden einen ausgesägten Gartenzwerg. Dort arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung miteinander. Die AWO hatte ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter vor Ort und man konnte sich gut unterhalten. Außerdem bekamen unsere Heimbewohner ein Freilos für die Tombola. Ein anderer Stand zeigte kreativen Damen, welche aus Krawatten wunderschöne Taschen schneiderten. Der Erlös wurde einem guten Zweck gespendet.
Es war ein sehr großes Forum der Verbände zu sehen! Themen waren:
– Gesundheit erhalten
– Selbst bestimmen
– Zeit gestalten
– Generationen
– Senioren-Speed-Dating Menschen kennenlernen
An einem Stand für Massageprodukte bot man uns an ein Gerät für den Rücken zu testen. Dazu setzten wir uns alle bequem hin und wurden durch einen Massagürtel herrlich durchgeknetet. Das tat so gut, dass Frau Liegel zwei kaufte – wovon die einen für das Wohnheim spendete.
Nach einer Verköstigung und Pause beschlossen wir noch die Halle 12 der Freizeitmesse zu besuchen. Dort konnte man eine Pracht an Garten-Angeboten sehen. Auch UpCycling, die Kunst Gebrauchtes, Altes oder Müll weiter zu verwerten, war dort ein Thema.
Ein leckeres Eis belohnte unser Durchhaltevermögen. Unsere Füße waren müde und wir beschlossen die Heimfahrt anzutreten. Frau Liegel kannte sich in Nürnberg gut aus und so erfuhren wir auch noch etwas über die Stadtgeschichte Nürnberg’s auf dem Heimweg.
Herzlichen Dank an den Freundeskreis für die finanzielle Unterstützung der Fahrt und die Begleitung von Frau Liegel, die ihre Freizeit opferte, um mit uns diesen erlebnisreichen Tag zu verbringen.
Für alle Teilnehmer Charlotte Ott
Lebendiger Adventskalender
Am 19. Dezember beherbergte das soziotherapeutische Wohnheim Eggenhof den „lebendigen Adventskalender“. Mein Sohn Emil (4) und ich waren 15 Minuten vor Beginn da und der Raum war schon gut gefüllt mit Bewohnern und Gästen aus der Gemeinde.
Das Thema war Herbergssuche und entsprechend war das Fenster des Aufenthaltsraumes geschmückt.
Auch waren Liederblätter, Fürbitten und Lesetexte vorbereitet und verteilt.
Frau Bulle beschrieb, wie gut das Thema „Herberge“ zum Eggenhof passt:
– Der Eggenhof bietet Herberge für Menschen, die Unterstützung und Hilfe benötigen.
– Die Gemeinde bietet dem Eggenhof eine Herberge damit er seine Aufgabe wahrnehmen kann.
Es freut uns, dass Frau Merten und das ökumenischen Team die Spenden-einnahmen wieder dem Eggenhof zur Verfügung stellen.
So bekommt der Eggenhof Unterstützung, die er gut gebrauchen kann. Zum einen sind das die Aufmerksamkeit und das soziale Engagement. Das ist gelebte Inklusion. Der Eggenhof wird so immer wieder neu natürlicher Teil unserer Gemeinde Uttenreuth. Zum anderen hilft das Geld Mobi-Cards und Sportgeräte für die Bewohner zu finanzieren. Beides Dinge, die Mobilität und damit die Freiheit der Bewohner fördern.
Vielen Herzlichen Dank dafür!
Auf den Nachhauseweg gab es auch ein Geschenk vom Eggenhof. Jeder Teilnehmer bekam ein handgefertigtes Jesuskind auf einem Tannenzweig mit nach Hause. Es soll uns erinnern, dass wir alle Herberge für unsere Mitmenschen und das Kind aus Bethlehem sein können.
Emil freute sich natürlich auch über den Lebkuchen und Punsch, den es davor gab.
Für den Freundeskreis des Eggenhof,
Dr. Matthias Senn, 1. Vorsitzender
Bilder von Nikolausmarkt
Bericht über die Martinsfeier
Pünktlich um 14.00 waren fast alle Bewohner im großen Speisesaal des Sozioth. Wohnheims versammelt. Fleißige Helfer hatten vorher dafür gesorgt, dass jeder einen Platz bekam.
Frau Ott, die auch die Moderation hatte, begrüßte alle und wünschte einen schönen Nachmittag.
Mit ein paar kurzen Gedanken stimmte sie die Bewohner auf den Martinstag ein und der Hinweis, dass es zum Kaffee Martinswecken, vom Freundeskreis gespendet, gab, erfreute die Bewohner.
Frau Homberg war als Vertretung des Freundeskreises eingeladen. Sie las eine Geschichte über St. Martin und das dazu gehörenden Brauchtum vor.
Anschließend fand eine rege Unterhaltung über die Geschichte und die verschiedenen bis heute noch erhaltenen Bräuche statt. Die Bewohner beteiligten sich sehr daran und konnten so manches aus früherer Zeit berichten.
Bei Kaffee und den prima schmeckenden Martinswecken klang die kleine Feier aus und alle waren sich einig: ein großes Dankeschön an den Freundeskreis.
Andrea Homberg
Oktoberfest im Soziotherapeutischen Wohnheim Eggenhof
Pünktlich zur Mittagszeit marschierte das Personal, prächtig gekleidet im Dirndl und Lederhose, in den Speisesaal des Wohnheims. Musikalisch begleitet wurden sie vom Klinikvorstand Helmut Nawratil, der eigens dazu auf seinem Akkordeon spielte. Nach einer herzlichen Begrüßung von Heimleiterin Karin Bulle übergab diese das „Zepter“ an Charlotte Ott, die durch den Nachmittag führte.
Die Dekoration der Tische war passend zum Thema von den Heimbewohnern gestaltet worden. Ein köstlicher Geruch von Schäuferla, Kaiserfleisch und Schnitzel zog durch den Saal. Dazu danken wir dem Freundeskreis für die Übernahme der Kosten des Mittagessens.
Die Metzgerei Kress hatte alles vorbereitet und flugs wurde aufgetischt. „Nach dem Essen sollst du ruh´n oder tausend Schritte tun“ lautet ein Sprichwort. So spielte das „Musikduo“ mit Gitarre und Akkordeon auf und lud zur ersten Tanz- und Schunkelrunde ein. Kleine fränkische Geschichten und ein Quiz über Tradition und Brauchtum in Franken und Bayern sorgten für Erheiterung und rege Unterhaltung.
Zur Kaffeezeit überraschte Heimleiterin Karin Bulle ihre Mitarbeiter mit einem Lebkuchenherz, darauf stand: „Herzlichen Dank“ auch im Namen der Heimbewohner für die gute Zusammenarbeit. „Wenn die Bewohner sich gut versorgt und wohl fühlen, sind auch die Mitarbeiter zufrieden und machen ihre Arbeit gerne“, so Frau Bulle.
Nun ließen es sich alle bei Kaffee und „Küchle“ schmecken. Dazu passten natürlich zünftige „Kerwaliedla“ zum Mitsingen.
Der Nachmittag verging wie im Flug und nachdem noch etliche Liederwünsche der Bewohner erfüllt wurden, ging es dem Ende zu. Denn wenn es am Schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören. Frau Bulle bedankte sich bei den Musikern mit einer Brotzeit, bei Frau Ott mit einem Blumenstrauß und alle Mitwirkenden bekamen einen tosenden Applaus.
Mit dem Abschiedslied von Lilli Marleen ließen wir das Oktoberfest ausklingen.
Charlotte Ott
Sommerfest: „Im Eggenhof brennt die gute Laune“
„Im Eggenhof brennt die gute Laune“ Dieses Motto zum Sommerfest im Soziotherapeutischen Wohnheim Eggenhof lockte zahlreiche Gäste aus Nah und Fern an. Bei strahlendem Sonnenschein und einer leichten Priese war der Garten mit seinen vielen Plätzen schnell gefüllt.
Zu Beginn des Festes sang der „Eggenhof-Chor“, bestehend aus dem Personal , ein flottes Begrüßungslied zum „Anheizen“ der Stimmung.
Heimleiterin, Karin Bulle, begrüßte zahlreiche Ehrengäste, wie Kai Schadow (stellvertretend für Vorstand Helmut Nawratil), Karin Knorr (stellvertretend für den Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch), Uwe Schildbach (Bezirksrat), Frederic Ruth (Bürgermeister), den Freundeskreis mit seinem 1. Vorstand Herrn Matthias Senn, Heimbewohner aus Ansbach sowie viele Gäste aus Vereinen und Verbänden der Verwaltungsgemeinschaft Uttenreuth. Sie dankte herzlich für jegliche Unterstützung, die zur Inklusion unserer Heimbewohner beitragen.
Man merkte, dass das Miteinander in Uttenreuth wichtig ist und auch gepflegt wird.
Karin Knorr und Kai Schadow richteten Grüße von Bezirkstagspräsident Richard Bartsch und Klinikvorstand Helmut Nawratil aus und wünschten ein gutes Gelingen des Festes.
Kaffee, Kuchen und Bratwürste gehören zu jedem Fest und alle ließen es sich schmecken. Eine Tanzeinlage von der Jugendgarde der Buckenhofer Seku-Narren sorgte für begeisterten Applaus. Die Tombola organisiert durch den Freundeskreis verlockte zum Loskauf. Es gab keine Nieten.
Ein Highlight jagte das andere. So gab es ein Tauziehen mit einem Feuerwehrschlauch mit Prominenz und Personal, was für Erheiterung sorgte, denn die „Promis“ wurden buchstäblich „über den Tisch“ gezogen
Es galt ein altes Werksfeuerwehrauto zu besichtigen und sich an der Handpumpe auszuprobieren. Die Jugendfeuerwehr Uttenreuth zeigte ein „Ablöschmanöver“ und die jungen Feuerwehrleute machten dies hervorragend.
Zu tänzerischen Hochleistungen ermunterte und musikalisch begleitet hat Musiker Rudi (bekannt vom „Klimberkasten“) und hat damit die Gäste glänzend unterhalten. Und die Cheerl
Eine Führung durch´s Haus, organisiert vom Pädagogen Markus Siller, hatte viele Interessenten gefunden. Ein anschließendes Lob für familiäre Atmosphäre verbunden mit Herzlichkeit und großem Engagement war da der Heimleitung und dem Personal gewiss. Es kam keine Langeweile auf.
An den Ständen der Beschäftigungstherapie konnte man verschiedene Geschicklichkeitsspiele, wie den „Heißen Draht“ ausprobieren und schöne Keramikteile und Webteppiche bestaunen oder erwerben.
Ein „Gute Laune-Quizz“ strengte nochmal die geistige Fitness an. Es lockten dazu für die Gewinner tolle Preise.
Es gab nette Begegnungen und vielerlei Gespräche. Heimleiterin, Karin Bulle, bedankte sich bei allen Gästen, Akteuren, Kuchenspendern und Helfern, vor allen den Heimbewohnern für ein schönes gelungenes Fest.